Herkunft, Zeitpunkt der Erzeugung, Art der Behandlung – Handelsklassen geben Auskunft über Eigenschaften von Produkten der Landwirtschaft und Fischerei.
In Landwirtschaft und Fischerei existieren nämlich Qualitätsnormen mit denen Produkte in Handelsklassen eingeteilt werden können.
Handelsklassen schaffen Transparenz für den Kunden und den Einzelhändler bezüglich des Angebots und der Qualität.
Rechtsanwalt Dipl.-Ing. Michael Horak, LL.M.
Zweck von Handelsklassen
Handelsklassen sollen den Konsumenten über die Beschaffenheit eines Produktes informieren. Zweck der Einordnung ist die Förderung der Marktübersicht, des Absatzes, der Erzeugung und der Qualität dieser Erzeugnisse.
Unterschied Handelsklassen und Güteklassen
Mit Handelsklassen wird eine Qualitätseinteilung in Deutschland vorgenommen. Güteklassen gelten dagegen in der ganzen EU. Die Klassen unterscheiden sich allerdings nur wenig.
Handelsklassen als Norm
Deutschland führte die Handelsklassen in den 1970ern ein. Je nach Lebensmittelart gibt es unterschiedliche Klassen. Dazu zählen Klassen für Obst und Gemüse, Eier, Fleisch oder Wasser, Wein.
Die drei Handelsklassen für Obst sind beispielsweise:
- Handelsklasse Extra (H. Extra)
- Handelsklasse I (H. I)
- Handelsklasse II (H. II)
Händler sind verantwortlich, dass Obst und Gemüse in einwandfreiem Zustand, unverfälscht und von vermarktbarer Qualität sind und das Ursprungsland angegeben ist.
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Handelsklassen sind Qualitätsnormen
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