Sobald ein Abkommen aus dem Wirtschaftsvölkerrecht oder ein transnationaler Vertrag zwischen zwei Unternehmen gebrochen wird, muss der Konflikt vor einem Schiedsgericht ausgetragen werden.

Schiedsgerichte wachen über das internationale Wirtschaftsrecht.

Rechtsanwalt Dipl.-Ing. Michael Horak, LL.M.

Vertragsbruch im deutschen Recht

Wird ein Vertrag zwischen zwei deutschen Personen oder Unternehmen geschlossen, so tragen die Vertragsparteien den Konflikt in einem Zivilprozess nach deutschem Recht aus.

Verträge im internationalen Wirtschaftsrecht

Internationale Verträge sollten Klauseln zur Konfliktlösung und einen Verweis auf das Gericht, bei dem im Konfliktfall der Prozess geführt wird, enthalten.

Schiedsgerichte

Wir sind versiert im internationalen Wirtschaftsrecht.

Vorteile von Schiedsgerichten

Obwohl es möglich ist, ein nationales Gericht zu wählen, wird häufig ein internationales Schiedsgericht gewählt. Dafür gibt es zwei verschiedene Gründe:

1. Neutralere Urteile

Schiedsgerichte fällen bei grenzüberschreitenden Konflikten neutralere Urteile als nationale Gerichte.

2. Ausschluss der Öffentlichkeit

Unternehmen und ihren Anwälten haben größere Chancen darauf das Recht in ihrem Sinne auszulegen, wenn sie gegen einen Staat klagen. Grund dafür ist, dass das Verfahren nicht von außen kontrolliert werden kann. Schiedsverfahren finden nämlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

New Yorker Übereinkommen

„New Yorker Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche“ verpflichtet die Unterzeichnerländer dazu Urteile von Schiedsgerichten umzusetzen. 

Das New Yorker Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (Convention on the Recognition and Enforcement of Foreign Arbitral Awards, NYC) heißt in der Kurzfassung „New Yorker Übereinkommen“ bzw. „New York Convention“. Es wird als das wichtigste internationale Übereinkommen in Fragen der Internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit angesehen.

Das Übereinkommen wurde am 10. Juni 1958 unterzeichnet und ist am 7. Juni 1959 in Kraft getreten. Seit 1958 unterzeichneten insgesamt 156 Staaten das Übereinkommen.

Rechtsanwalt Dipl.-Ing. Michael Horak, LL.M.

Mit der Unterzeichnung verpflichten sich die Staaten privatrechtliche Schiedsvereinbarungen als Ausschluss des gerichtlichen Rechtswegs zu akzeptieren und Schiedssprüche von in anderen Staaten durchgeführten Schiedsverfahren anzuerkennen und zu vollstrecken.

Bestandteil des internationalen Wirtschaftsrechts

Schiedsgerichte gehören zum internationalen Wirtschaftsrecht.

Das internationale Wirtschaftsrecht regelt globale Geschäfte.

Rechtsanwältin Julia Ziegeler
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